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OTR-Plugin in Verbindung mit Miranda-Client
#4
Ich hab mir mal mit Wireshark angeschaut, was überhaupt gesendet wird. Wenn die Verbindung unverschlüsselt ist, habe ich ja keine Probleme, aber was wird genau gesendet? HTML? Richtext? Klartext? Ein bisschen mitgeloggt und angeschaut und ... es ist Klartext! Im Umkehrschluss werden also vor dem Verschlüsseln entsprechend nicht die Klartextmeldungen verschickt, sondern lustig mit HTML verzierte.
Warum ist das so? Ich kann mir nur denken, dass Pidgin "standardmäßig" HTML-Nachrichten erzeugt, diese aber vor dem Senden wieder filtert, so dass Klartext rauskommt. Das OTR-Plugin setzt aber nun leider vordem Zurückfiltern ein, da es ein Plugin ist und nicht direkt in Pidgin eingebaut. In dem resultierenden Base64-kodierten(?) Text findet der Pidginfilter aber keine HTML-Zeichen mehr. Es wird also direkt losgeschickt. Angekommen bei Miranda wird der Text entschlüsselt, besteht aber im Inneren weiterhin aus den HTML-Mistdingern.

Meine Frage:
Wie kann ich Pidgin dazu bringen, überhaupt nicht erst diesen HTML-Code zu erzeugen? Oder wie kann ich das OTR-Plugin erst als "letzte Instanz" laufen lassen? Schwierig, schwierig ... warum hat bloß sonst niemand dieses Problem? Ich hab nun sogar Pidgin unter Linux kompiliert und ausgeführt, das Problem bleibt bestehen.

Noch lustiger ist ja, dass ich im Normalmodus von Miranda auch sowas wie & (HTML-Umschreibung für "&") senden kann und es genau so ankommt. Ist ja schließlich Text. Im OTR-Modus werden dieselben Zeichen von Pidgin nach der Entschlüsselung doch wieder durch einen Filter gejagt, und es wird & angezeigt. Dies passiert im Klartextmodus nicht, also irgendwas läuft da doch schief...
Kontaktiert mich am besten über Jabber: rcf@jabber.ccc.de
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