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Welches linux?
#2
Als blutiger Anfänger: eines der ubuntu Derivate.

Ich persönlich finde KDE sehr angenehm zum Arbeiten, daher nutze ich kubuntu. Wenn du mal was anderes sehen willst, dann bietet ubuntu mit dem Gnome Desktop ne ganz hübsche andere Ansicht (Und von Gnome kommt ja schließlich unser aller GTK+ das auch PIdgin benutzt ;-)). Wenn du einen schnellen schlanken Desktop haben willst, dann versuchs mit xubunutu.
Da die ubuntu Derivate alle auf Debian basieren ist das Paketmanagement echt einfach. Außerdem hält Canonical die Distributionen immer auf nem guten aktuellen Stand. Die Installation von proprietären Treibern wie ATi oder nVidia Treibern oder zum Beispiel dem Codec um MP3 zu hören gestalten sich sehr einfach.

Willst du dein Linux benutzen um anzugeben? Dann versuchs mit Sabayon. Die Distribution kommt aus Italien, ist nach einer Süßspeise benannt, die die meisten von uns kennen (Zabaione) und sieht auch absolut süß aus. Als ichs das letzte Mal versucht habe, war die Distribution höchst experimentell. Das hat den Vorteil, das fast jede Hardware läuft, egal wie instabil der Treiber ist. Die Jungs machen da wirklich gute Arbeit.
Das ganze basiert auf Gentoo Linux, allerdings halten die Sabayon Entwickler einen eigenen Server vor, auf dem du deine Pakete schon fertig kompiliert herunterladen und installieren kannst! Das funktioniert auch über einen sehr übersichtlichen Paketmanager. Zur Verdeutlichung: Bei Gentoo hast du immer das neueste vom neuesten, wenn du das willst. Denn du lädst keine fertigen Pakete runter sondern die Sources, die du dann für dich selbst kompilieren musst. Bei den automatischen Updates werden nur Pakete eingespielt, die die Gentoo Entwickler als stabil markieren, die sind aber meisten sogar noch neuer als die von ubuntu. Bei Sabayon kommen auch ein paar instabile Sachen zum Einsatz, ich selbst hatte allerdings noch nie Probleme.

Linux der Business Klasse? Dann solltest du es vielleicht mal mit Fedora versuchen. Das ist die kostenlose und supportlose Version vom RedHat Projekt. Also mit eins der ältesten Systeme. Das RPM System für Softwarepakete ist etabliert, ich persönlich konnte mit RedHat allerdings noch nie viel anfangen, daher kann ich die leider nicht mehr dazu sagen. Das ganze sollte auf jeden Fall, ähnlich wie Debian, sehr stabil laufen.

Dann gibts da noch Suse, aber ich will hier nicht flamen. Und jede Menge sehr spezielle Distributionen. Zum Beispiel diverse Media Center Linuxe.
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Welches linux? - von lars - 10.07.2008, 19:11

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