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Datenübertragung --- wird abgebrochen, wenn ich was verschicke
#1
Hallo, wenn ich jmd. per ICQ etwas schicken möchte, dann kommt die Meldun, dass der Benutzer abgebrochen hat.
ABER der Benutzer hat gar nicht abgebrochen, sondern irgendetwas stimmt mit Pidgin nicht, denn ich hab mir selbst was als Test zugeschickt von ICQ auf MSN und es hat auch nicht funktioniert.
Muss man irgend etwas einstellen bzw. hab ich was falsch eingestellt?
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#2
Konten --> <dein Konto> --> bearbeiten --> erweitert --> proxy
Welche Pidgin-Version setzt du ein?
Welches Betriebssystem?
Was sagt das Debug-Fenster?

[Bild: pidginbanner.png]
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#3
(30.06.2008, 20:46)Meteorologe schrieb:...denn ich hab mir selbst was als Test zugeschickt von ICQ auf MSN und es hat auch nicht funktioniert...

Ich denke nicht, dass das jemals funktionieren wird. Dateien können nur innerhalb eines Protokolls verschickt werden. Deine ICQ Nummer sieht doch deine MSN Nummer gar nicht! (ICQ kann AIM sehen, MSN kann Yahoo! sehen, aber das ist auch schon so ziemlich alles was als "crossover" funktionieren sollte)

Ansonsten müssen halt wie üblich bei direkten Verbindung Ports freigeschaltet und weitergeleitet werden. Am einfachsten geht das, vorausgesetzt du hast einen UPnP fähigen Router, indem du bei Pidgin "Einstellungen -> Netzwerk -> Automatischer Router-Port-Weiterleitung aktivieren" anhakst. Beim starten sendet Pidgin dann immer einen Request an deinen Router einen Port an deinen Rechner weiterzuleiten. Ansonsten kannst du im ICQ Protokoll noch wie Feakazoid es geschrieben hat aktivieren, dass deine Dateien über den AOL Proxy gesendet werden (und AOL damit machen kann, was immer sie wollen!)

Die Peer-2-Peer Dateiübertragung wie man sie in ICQ findet wurde für das vertrauensselige Internet gemacht, dass es mal vor ca 10 Jahren war, als noch nicht jeder hinter einem Router war, sondern man sich gegenseitig mit der IP gekannt hat.
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#4
(30.06.2008, 20:52)Freakazoid schrieb:Konten --> <dein Konto> --> bearbeiten --> erweitert --> proxy

auf was soll ich da ändern? Soll ich dort KEIN Proxy aktivieren?
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#5
(30.06.2008, 21:24)Meteorologe schrieb:
(30.06.2008, 20:52)Freakazoid schrieb:Konten --> <dein Konto> --> bearbeiten --> erweitert --> proxy

auf was soll ich da ändern? Soll ich dort KEIN Proxy aktivieren?

Nein, da aktivierst du, dass immer der AOL Proxy benutzt werden soll. Das funktioniert dann ungefär so, dass du die Datei nicht direkt deinem Gegenüber schickst, sondern an den Proxy und der Empfänger es gleichzeitig von dort wieder herunterlädt (du lädst es natürlich nicht erst hoch sondern die Daten werden direkt weitergeleitet).
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#6
Im Zeitalter von Routern und Firewalls wird es immer "schwieriger" eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufzubauen. Mindestens einer der Kommunikationspartner muss (der Sendende *vermut*) muss einen Port von außen offen haben, damit der andere sich darauf verbinden kann. Wenn der Sendende nich über den Port erreichbar ist, kann die Verbindung nicht aufgebaut werden. Ein Proxy ist ein Rechner, irgendwo im Internet, der von AOL bereitgestellt wird, auf dem man auf jeden Fall verbinden kann (weil er von Profis so eingestellt ist).

Nachteil: alle gehen über diesen einen Proxy, dem entsprechend kann unter Umständen die Geschwindigkeit etwas leiden.

Das haben die aber mittlerweile ganz gut im Griff, vor ein paar Jahren waren es noch 60kB/s - jetzt sinds 400kB/s.
Wobei die 400 auch die maximale Downloadrate von meinem Gegenüber gewesen sein kann, das intressiert mich nich, weil is ja schon genug. ^^
Welche Pidgin-Version setzt du ein?
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#7
(01.07.2008, 00:01)Freakazoid schrieb:...Mindestens einer der Kommunikationspartner muss (der Sendende *vermut*) muss einen Port von außen offen haben...

Eigentlich ist es der Empfänger :-) Man kann sich das anhand des normalen Surfens klar machen. Wenn man eine Seite ansteuert, dann schickt man eine Anfrage nach draußen (an den Webserver), der Router merkt sich, welchen Port der anfragende Rechner dafür benutzt hat und leitet es an den Webserver weiter, der zwingend den Port 80 nach draußen hin geöffnet haben muss.

Wenn eine Datei ohne Umweg über den Proxy verschickt werden soll, ist es genauso. Der Sender öffnet immer automatisch einen Port, das ganze läuft unproblematisch ab. Das Problem ist, dass der Router des Empfängers nicht weiß, was er mit den angebotenen Daten machen soll, da er keine Information hat, an welchen Rechner er es weiterleiten soll.
Leitet Pidgin jetzt per UPnP oder manuell einen Port an genau einen speziellen Rechner weiter, dann interessiert sich der Router gar nicht mehr dafür. Alles was auf dem Port ankommt, wird direkt an den Rechner dahinter weitergeleitet und der muss sich darum kümmern, was er mit den Daten machen will.
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#8
"Im Web surfen" läuft doch über TCP - der Client baut eine Verindung zum Port 80 des Webservers auf. Punkt. Wenn die Verbindung steht, steht sie. :Smile
Und ob nun der Sender oder der Empfänger den jeweiligen Port offen haben muss, ist bedingt durch das verwendete Protokoll.

Kurzer Ausschnitt aus meinem Firewall-Skript (Linux):
Zitat:iptables -A INPUT -m state --state ESTABLISHED,RELATED -i $IF_INET -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -m state --state ESTABLISHED,RELATED -i $IF_INET -j ACCEPT

Zu deutsch: "Akzeptiere (ACCEPT) alle Pakete, die zu einer bereits bestehenden (ESTABLISHED) oder einer verwandten (RELATED - notwendig für FTP) Verbindung gehören."
"FORWARD" heißt dabei "weiterleiten", weil der Rechner als Router fungiert.
Welche Pidgin-Version setzt du ein?
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#9
(01.07.2008, 10:54)Freakazoid schrieb:"Im Web surfen" läuft doch über TCP - der Client baut eine Verindung zum Port 80 des Webservers auf.

Also Dateiübertragung geht auch über TCP. Sowas über UDP zu machen wäre grob fahrlässig.

(01.07.2008, 10:54)Freakazoid schrieb:Und ob nun der Sender oder der Empfänger den jeweiligen Port offen haben muss, ist bedingt durch das verwendete Protokoll.

Den Port offen haben muss immer derjenige, der die Verbindung rein bekommt. Raus kommt man grundsätzlich immer, außer es ist explizit geblockt (ich werf mal noch ein NAT als Stichwort ein).

Zu deinem iptables Auszug: Brauchst du den accept Eintrag auf der INPUT chain? Wenn ich das noch richtig im Kopf habe umgeht die FORWARD chain die INPUT chain sowieso und daher braucht man so einen Eintrag nur, wenn der Router auch noch als Server für irgendwas ins Internet funkgiert (torrent client oder so).

Wird aber bisschen sehr Offtopic jetzt :-'
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#10
Tut er. ^^

Ich bin ja in nem Studenten-Wohnheim und der gute macht für mich Samba und ssh und alles solche Sachen. Wink
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